Sind Sie ganz Ohr?

Eine alte Frau signalisiert mit einer Hand am Ohr, dass sie etwas nicht verstanden hat.„Was haben Sie gesagt?“ Schwerhörigkeit ist eine natürliche Alterserscheinung. Etwa ab dem 50. Lebensjahr nimmt die Leistungsfähigkeit des Gehörs auf beiden Ohren ab. Verschleißerscheinungen an den Haarzellen des Innenohres und Faktoren wie Lärmbelastungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erbliche Veranlagung oder Nikotinkonsum zählen zu den Hauptursachen für diesen schleichend eintretenden Prozess.

 

Meistens schränkt die altersbedingte Schwerhörigkeit die Fähigkeit ein, hochfrequente Töne wahrzunehmen. Die Folge: häufiges Nachfragen, Musik wird als Krach empfunden, die Türklingel wird überhört oder der Fernseher übermäßig laut eingestellt. Experten bezeichnen eine nicht versorgte Altersschwerhörigkeit sogar als Hauptrisikofaktoren für Altersdemenz oder -depression.

 

Daher ist es wichtig, eine altersbedingte Schwerhörigkeit früh zu erkennen und mit richtigen Maßnahmen entgegenzusteuern. Sie kann z.B. durch das Tragen eines Hörgerätes ausgeglichen werden, was zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt.

 

Aber es gibt auch Tipps, wie Sie sich vor Schwerhörigkeit schützen können:

  • Vermeiden Sie großen Lärm und tragen Sie bei lauten Tätigkeiten einen Hörschutz.
  • Schützen Sie Ihre Ohren in der kalten Jahreszeit mit einer Mütze.
  • Verzichten Sie unbedingt auf das Rauchen.
  • Achten Sie auf Ihren Blutdruck und die eigene Herzgesundheit.
  • Lassen Sie Diabetes mellitus behandeln, da die Krankheit das Gehör schädigen kann.

Haben Sie noch eine Frage zu dem Thema?